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Verbindungen knüpfen

Das Weiterbildungsprogramm Winter School on Federalism and Governance hat in den 15 Jahren seines Bestehens ein dauerhaftes, grenzüberschreitendes und transdisziplinäres Netzwerk geschaffen.

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Die Studentin Bhavinee Singh, Winter School Projektleiterin Greta Klotz und Dozent Juan Negri genießen die Wintersonne im Garten von Eurac Research.

© Eurac Research | Annelie Bortolotti

Annelie Bortolotti
by Rachel Wolffe

In einem weltweiten Klima der Ungewissheit gewinnt der Begriff „Gemeinschaft“ zunehmend an Bedeutung. Die Winter School on Federalism and Governance verbindet eine grenzüberschreitende und transdisziplinäre Gemeinschaft aus Akademikerinnen und Akademikern sowie Praktikerinnen und Praktikern.

Die 15. Winter School titelte Nachhaltigkeit in föderalen Systemen in Europa und brachte 28 Teilnehmende aus 19 Ländern zum Lernen und Diskutieren zusammen. Organisiert wird das Weiterbildungsprogramm vom Institut für vergleichende Föderalismusforschung (Eurac Research) und den Fakultäten für Rechtswissenschaften sowie für Soziale und Politische Wissenschaften der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Im Interview werfen wir einen Blick zurück, aber auch in die Zukunft der Winter School mit dem Politologen und Universitätsprofessor Juan Negri - einstmals Teilnehmer an der Winter School, heute einer ihrer Referenten, der Forscherin und Assistenzprofessorin Bhavinee Singh, diesjähriger Teilnehmerin an der Winter School, und der Projektleiterin und Forscherin am Institut für Vergleichenden Föderalismusforschung (Eurac Research) Greta Klotz.

Die Winter School ist gleich zweifach grenzüberschreitend: zum einen kommen die Teilnehmenden aus Wissenschaft, Verwaltung und NGOs aus der ganzen Welt, zum anderen findet die Veranstaltung in zwei Ländern statt, in Österreich und Italien. Warum ist das so wichtig?

Juan Negri: Nun, es ist wichtig, Perspektiven zu eröffnen. Akademikerinnen und Akademiker haben in der Regel ein recht gutes Verständnis von der Theorie und davon, wie sie angewandt werden sollte. Menschen, die aus der Praxis kommen, in Stiftungen und NROs weltweit – oft auch in konfliktgeladenen Regionen – arbeiten, können uns Theoretikern Aufschluss geben, wie Prozesse in der Umsetzung aussehen. Das erweitert unsere Perspektive enorm. Aus erster Hand. Als ich 2018 an der Winter School teilgenommen habe, lernte ich einen Äthiopier kennen. Er arbeitete als Wahlbeobachter für eine internationale Organisation und kannte sich mit politischen Systemen in anderen Ländern aus. Durch ihn bekam ich einen Einblick in diese Systeme und wie sie funktionieren. Ich bin ein Akademiker aus Lateinamerika, wo die Menschen oft aus schwierigen Kontexten kommen. Diese Kontexte sind aber nicht nur auf Lateinamerika beschränkt. Das habe ich auch von weiteren Teilnehmern aus Tibet und Myanmar – politische Aktivisten – gelernt.

Greta Klotz: Jedes Jahr treten bei unserer Winter School Menschen aus ganz unterschiedlichen Realitäten miteinander in Kontakt. Haben Teilnehmende die Möglichkeit, sich mit spannenden Dozentinnen und Dozenten auszutauschen, deren Namen sie vielleicht nur aus einem Buch kannten. Jeder Teilnehmende bringt außerdem seine Sichtweise auf die Multi-Level-Governance mit ein. Neben den Vorlesungen geben wir auch dem Austausch viel Raum: mit Besuchen bei lokalen politischen Institutionen, Workshops und Diskussionsrunden. Die Vielfalt der Ansichten ist grundlegend für unsere Winter School. Unter "normalen" Umständen hat man nicht oft die Gelegenheit, sich mit Menschen aus so vielen Ländern auszutauschen. Natürlich trifft man auch auf akademischen Konferenzen auf Fachleute, aber die Winter School ist doch etwas ganz anderes.

Jeder Teilnehmende bringt außerdem seine Sichtweise auf die Multi-Level-Governance mit ein.

Greta Klotz
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Einmalige Begegnungen in der Winter School 2024© Eurac Research - Annelie Bortolotti
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© Eurac Research - Annelie Bortolotti
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© Eurac Research - Annelie Bortolotti

Herr Negri, was können Sie uns über Ihre erste Winter School erzählen? Woran erinnern Sie sich, und was machten Sie damals beruflich?

Juan Negri: Ich war Juniorprofessor. Ich hatte gerade promoviert und eine neue Stelle angetreten. Es war wichtig, Kontakte zu knüpfen, Netzwerke aufzubauen und zu sehen, wie die verschiedenen föderalen Strukturen in den unterschiedlichen Teilen der Welt funktionieren. In Nord- und Südamerika haben wir ein ganz eigenes Verständnis von Föderalismus. In Europa und Asien ist es wieder ein anderes. Es war spannend zu lernen, wie Föderalismus in Ländern mit großen ethnischen oder kulturellen Differenzen funktioniert. Das Beispiel Südtirol war sehr aufschlussreich. In Lateinamerika ist Föderalismus generell eine verwaltungstechnische Trennung, meistens geht es ums Geld: Es ist die Aufgabe der Bundesregierung zu entscheiden, wer was macht und wer was bekommt. In Europa, aber auch in einigen asiatischen Ländern, kann Föderalismus auch das Zusammenleben mehrerer Ethnien Regeln - verschiedene Sprachen, verschiedene Nationalitäten. Als ich 2018 nach Südtirol gekommen bin und mit Landtagsabgeordneten gesprochen habe, haben einige ganz offen gesagt, dass sie Südtirol lieber als ein Teil eines anderen Landes sehen würden. So etwas gibt es in Südamerika nicht. Dort geht es beim Föderalismus nicht darum, sich eine andere Nationalität zu wünschen oder die Unabhängigkeit zu erklären. Es geht eher um das Eingreifen des Bundesstaates in die lokale Sphäre oder um mehr Geld oder weniger Geld, aber nicht um Sprache, Religion, unterschiedliche Nationalitäten oder die koloniale Vergangenheit. Ich meine, wir wurden alle von den Spaniern erobert.

Frau Singh, wie lässt sich das Südtiroler Autonomiemodell mit dem indischen Mehrebenensystem vergleichen, wenn überhaupt?

Bhavinee Singh : Es war ein ziemlicher Lernprozess für mich, denn ich kannte die Problematik Südtirols nicht – das Zusammenleben der drei Sprachgruppen. Und doch denke ich, unterscheiden sich beide Systeme – das Autonomiemodell und das Mehrebenensystem – grundlegend. Erstens gibt es in Indien eine riesige Vielfalt an Sprachen, Ethnien und Stammesgemeinschaften. Und unsere Gliedstaaten sind auch auf der Grundlage von sprachlichen Zugehörigkeiten entstanden. Infolge der Kolonialisierung haben wir eine sehr parlamentarische Regierungsform übernommen - aufbauend auf die britische. Und leider haben sich dadurch auch gewisse Strukturen durchgesetzt, und diese Abhängigkeit hat ihnen eine bestimmte Natur und Form gegeben. Heute ist es wichtiger denn je, nachvollziehen zu können, woher das Geld kommt und wohin es geht: Wie sehen die Finanztransfers vom Zentrum an die Gliedstaaten aus, wer hat Steuerautonomie und wer nicht? Es gibt eine ganze Reihe von Herausforderungen im Bereich des Föderalismus und des Regierens auf mehreren Ebenen, die sich aus der indischen Erfahrung ergeben.

Wie ist die Idee für die erste Winter School entstanden, Greta?

Greta Klotz: Vor unserer Winter School gab es wenig Kurzzeitprogramme zum Thema Föderalismus oder Multi-Level-Governance. Diese Lücke wollten wie schließen. Unsere Winter School hebt sich ab, weil sie in zwei Städten – Innsbruck und Bozen – stattfindet. Sie ist ein gemeinsames Projekt der Fakultät für Rechtswissenschaften und der Fakultät für Soziale und Politische Wissenschaften der Universität Innsbruck und Eurac Research als interdisziplinärem Forschungsinstitut. Diese Interdisziplinarität verbindet BeamtInnen und PraktikerInnen mit AkademikerInnen, die einen Hintergrund in Politik-, Rechts- oder Wirtschaftswissenschaften haben. Jedes Jahr wählen wir ein spezifisches Thema aus. 2018, als Juan zum ersten Mal teilnahm, war es „Föderalismus im Entstehen“. Wir diskutierten also vor allem über Länder, die im Begriff waren von dezentralen Systemen zum Föderalismus überzugehen. Wir zeigten die Vorteile föderaler Systeme und den Unterschied zwischen föderalen und anderen politischen Systemen auf. 2024 Jahr haben wir uns auf „Föderalismus und Nachhaltigkeit“ konzentriert. Und wir betrachteten die Nachhaltigkeit nicht nur aus ökologischer Sicht, sondern auch aus institutioneller, finanzieller und gesellschaftlicher. Ein weiterer positiver Aspekt, den ich hervorheben möchte: Die Organisation war von Anfang an bemüht, die Studiengebühren niedrig zu halten und Stipendien für Teilnehmende aus dem außereuropäischen Ausland und für junge Forschende zu vergeben, die sonst kaum die Möglichkeit hätten, an so einem Programm teilzunehmen.

Dort geht es beim Föderalismus nicht darum, sich eine andere Nationalität zu wünschen oder die Unabhängigkeit zu erklären. Es geht eher um das Eingreifen des Bundesstaates in die lokale Sphäre.

Juan Negri

Frau Singh, wie sind Sie auf die Winter School gestoßen, und was nehmen Sie mit nach Hause?

Bhavinee Singh: Ich habe von der Winter School durch eine Doktorandin der Edinburgh Law School erfahren, die letztes Jahr daran teilgenommen. Sie wusste, dass ich zum Thema Steuerföderalismus forsche. Ich warf einen Blick auf die Website und hielt Rücksprache mit meinen Betreuern, denen die Winter School bereits bekannt war. Einer von ihnen, Wilfried Swenden, hatte sogar schon einmal bei der Winter School referiert. Zwei Dinge haben mir besonders gut gefallen: Erstens die Vielfalt, sowohl was die Lehrenden als auch die Themen betrifft, die wir behandelt haben. Wir erhielten eine allgemeine Einführung in die Themen Föderalismus und konstitutionelle Nachhaltigkeit, und gingen dann zu Fallstudien über. Zweitens die Vielfalt der Teilnehmerprofile. Wir waren eine bunte Mischung aus JuristInnen, PolitikwissenschaftlerInnen, WirtschaftswissenschaftlerInnen und KlimaaktivistInnen. All diese unterschiedlichen Perspektiven in einem Raum waren gelinde gesagt überwältigend. Und als Doktorandin passiert es schnell, dass man sich im Elfenbeinturm der eigenen Disziplin isoliert, weil man so sehr mit der eigenen intellektuellen Selbstfindung beschäftigt ist.

Greta Klotz: Eines unserer Schwerpunktthemen am Institut für Vergleichende Föderalismusforschung ist auch die Multi-Level-Governance im Umweltbereich. Und so haben wir dieses Jahr die Winter School unter anderem diesem Thema gewidmet. Es gab auch einen runden Tisch zum Thema Föderalismus und Klimawandel. Uns ist es wichtig, immer auch eine Verknüpfung zu den lokalen Institutionen und Kontexten herzustellen. In der Innsbrucker Woche besuchen wir immer den Bürgermeister und den Stadtrat. Und hier in Südtirol machen wir einen Besuch beim Landtag. Die Teilnehmenden schätzen es, mehr über den spezifischen lokalen Kontext und das System des Zusammenlebens der Sprachgruppen zu erfahren. Dafür ist unsere Winter School bekannt. Bhavinee Singh: Auch das ist ein weiteres Highlight. Es ist spannend, das Gelernte zu kontextualisieren, etwa das Regierungssystem in Südtirol oder durch die historischen Stadtführungen in Bozen als auch in Innsbruck. Dann versteht man es auch besser, und es bleibt keine Power Point Theorie. So etwas gibt es in kaum einer anderen Winter- oder Sommer School, dass man so stark in den Kontext des Ortes eingebunden ist.
Juan Negri: Ich würde noch etwas hinzufügen: Diese Winter School dauert zwei Wochen, im Unterschied zu den meisten anderen einwöchigen Programmen. In den zwei Wochen festigt sich die Gruppe, man hat man Zeit, die anderen Teilnehmenden besser kennenzulernen. Am Ende entstehen enge Freundschaften.

Was ist das Besondere an der Winter School?

Bhavinee Singh: Die Verbindungen, sei es zu den Vortragenden, den Organisatoren oder den Teilnehmenden. Es sind nicht nur berufliche, sondern auch ganz persönliche geworden. Wir alle kommen aus unterschiedlichen Bereichen. Einige arbeiten mehr im Bereich Umwelt, andere wiederum sind auf die politische Dimension des Föderalismus spezialisiert, aber irgendwie findet sich immer ein gemeinsamer roter Faden, der sich durch all unsere Arbeiten zieht. Einige sind als Aktivisten an vorderster Front, andere schreiben viel zum Thema, andere wiederum erforschen es. Und in dieser Winter School treffen wir alle aufeinander und entdecken mit einer erfrischenden Leichtigkeit all die Gemeinsamkeiten, die uns verbinden. Als Akademiker, der an einer Universität sitzt, habe ich kaum die Möglichkeit, mich mit einem Aktivisten auszutauschen, der an der Front steht. Uns alle hier zusammenzubringen und uns daran zu erinnern, dass es trotz der unterschiedlichen Herangehensweisen an den Föderalismus Gemeinsamkeiten gibt, war für mich ein besonderer Höhepunkt. Greta Klotz: Obwohl die Visabestimmungen immer strenger werden, und es für Teilnehmende aus bestimmten Ländern schwieriger wird, zur Winter School zu reisen, ist es jedes Jahr eine große Genugtuung, wenn alle Teilnehmenden eingetroffen sind, und wir mit dem Programm starten können. Die Winter School ist für uns auch insofern ein nachhaltiges Projekt, als dass sich daraus interessante neue Kooperationen ergeben. Wir bauen durch die Winter School laufend unser Netzwerk an weltweiten Expertinnen und Experten zum Thema Föderalismus aus, laden die Teilnehmenden ein, in unseren Buchreichen zu veröffentlichen, werden in Folge der Winter School selbst mit unserer Expertise zu Konferenzen eingeladen oder gewinnen neue Partner für große Projekte. Juan hat zum Beispiel an dem von unserem Institut geleiteten H2020-Projekt LoGov mitgewirkt. Yonatan Fessha, ein Teilnehmer unserer allerersten Winterschule, erhielt ein renommiertes Marie-Curie-Stipendium und arbeitete zwei Jahre lang bei uns am Institut. Wir haben anlässlich der 15 Jahre auch einen Aufruf an all unsere Alumni gestartet und konnten Juan als Referent nach Bozen einladen. Es schließt sich also der Kreis: Juan ist ein ehemaliger Student der Winter School, der 2024 als Dozent zurückgekommen ist.

Uns ist es wichtig, immer auch eine Verknüpfung zu den lokalen Institutionen und Kontexten herzustellen.

Greta Klotz
Die Studentin Bhavinee Singh, Winter School Projektleiterin Greta Klotz und Dozent Juan Negri genießen die Wintersonne im Garten von Eurac Research.© Eurac Research | Annelie Bortolotti

Was ist das Besondere an der Winter School?

Bhavinee Singh: Die Verbindungen, sei es zu den Vortragenden, den Organisatoren oder den Teilnehmenden. Es sind nicht nur berufliche, sondern auch ganz persönliche geworden. Wir alle kommen aus unterschiedlichen Bereichen. Einige arbeiten mehr im Bereich Umwelt, andere wiederum sind auf die politische Dimension des Föderalismus spezialisiert, aber irgendwie findet sich immer ein gemeinsamer roter Faden, der sich durch all unsere Arbeiten zieht. Einige sind als Aktivisten an vorderster Front, andere schreiben viel zum Thema, andere wiederum erforschen es. Und in dieser Winter School treffen wir alle aufeinander und entdecken mit einer erfrischenden Leichtigkeit all die Gemeinsamkeiten, die uns verbinden. Als Akademiker, der an einer Universität sitzt, habe ich kaum die Möglichkeit, mich mit einem Aktivisten auszutauschen, der an der Front steht. Uns alle hier zusammenzubringen und uns daran zu erinnern, dass es trotz der unterschiedlichen Herangehensweisen an den Föderalismus Gemeinsamkeiten gibt, war für mich ein besonderer Höhepunkt.

Greta Klotz: Obwohl die Visabestimmungen immer strenger werden, und es für Teilnehmende aus bestimmten Ländern schwieriger wird, zur Winter School zu reisen, ist es jedes Jahr eine große Genugtuung, wenn alle Teilnehmenden eingetroffen sind, und wir mit dem Programm starten können. Die Winter School ist für uns auch insofern ein nachhaltiges Projekt, als dass sich daraus interessante neue Kooperationen ergeben. Wir bauen durch die Winter School laufend unser Netzwerk an weltweiten Expertinnen und Experten zum Thema Föderalismus aus, laden die Teilnehmenden ein, in unseren Buchreichen zu veröffentlichen, werden in Folge der Winter School selbst mit unserer Expertise zu Konferenzen eingeladen oder gewinnen neue Partner für große Projekte. Juan hat zum Beispiel an dem von unserem Institut geleiteten H2020-Projekt LoGov mitgewirkt. Yonatan Fessha, ein Teilnehmer unserer allerersten Winterschule, erhielt ein renommiertes Marie-Curie-Stipendium und arbeitete zwei Jahre lang bei uns am Institut. Wir haben anlässlich der 15 Jahre auch einen Aufruf an all unsere Alumni gestartet und konnten Juan als Referent nach Bozen einladen. Es schließt sich also der Kreis: Juan ist ein ehemaliger Student der Winter School, der 2024 als Dozent zurückgekommen ist.

Und als Doktorandin passiert es schnell, dass man sich im Elfenbeinturm der eigenen Disziplin isoliert, weil man so sehr mit der eigenen intellektuellen Selbstfindung beschäftigt ist.

Bhavinee Singh

Winter Schools past and present


2024 Winter School

28 participants
from 19 countries
134 total applications

Winter School 2010-2024

2.475 applications
409 participants from 73 countries
participants countries: 13,6% Americas, 9,5% Africa; 0,4% Australia, 30,5% Asia; 45,4% Europe

Former topics

2010 Local Government in Federal and Regional Systems 2011 Cross-border Cooperation
2012 Federalism and Minority Protection
2013 Federalism and Fundamental Rights
2014 Federalism and Multilevel Constitutionalism 2015 Federalism and Democratic Participation
2016 Conflict and Cooperation in Federal Systems 2017 Federalism and Power-Sharing
2018 Federalism in the Making
2019 Federalism and the Rule of Law
2020 Federalism and Language
2021 Federalism and Local Self-Government
2022 Federalism and/in Emergency
2023 Federalism and Equality
2024 Federalism and Sustainability

Von 134 Bewerbern wurden 28 Teilnehmer aus 19 Ländern ausgewählt, an der diesjährigen “Winter School on Federalism and Governance” teilzunehmen.

About the Interviewed

Bhavinee Singh forscht zu Verfassungsrechtstheorie und Steuerföderalismus am Beispiel Indiens. Sie ist derzeit Doktorandin an der Edinburgh Law School und Assistenzprofessorin an der Jindal Global Law School.

About the Interviewed

Juan Negri ist Studiendirektor für Politikwissenschaft und außerordentlicher Professor an der Fakultät für Politikwissenschaft der Universidad Torcuato Di Tella in Buenos Aires, Argentinien. Dr. Negri ist spezialisiert auf vergleichende Politikwissenschaft mit den Schwerpunkten politische Institutionen, Präsidentschaft, Beziehungen zwischen Exekutive und Legislative sowie Föderalismus, mit besonderem Focus auf Lateinamerika.

About the Interviewed

Greta Klotz ist seit 2012 die Projektleiterin der “Winter School on Federalism and Governance”. Sie hat ihre Dissertation zur interkommunalen Kooperation im Alpenraum im Jahr 2023 verteidigt und arbeitet als Post-Doc-Forscherin am Eurac Research Institut für vergleichende Föderalismusforschung.

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