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EU DUT ECLECTIC: Aktionsplänen zur Kreislaufwirtschaft für kleine und mittlere Städte

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ECLECTIC zielt darauf ab, die Entwicklung, Umsetzung und Überwachung von Aktionsplänen für die Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen, die effektiv zu klimaneutralen, nachhaltigen und gerechten Übergängen für kleine und mittelgroße Städte in der EU beitragen.

Kreislaufwirtschaft und Städte

In Städten konzentrieren sich sozioökonomische Aktivitäten in hoher Dichte: Sie verbrauchen viele Ressourcen, produzieren Treibhausgasemissionen und erzeugen Ressourcen-, Energie- und Wasserverschwendung. Dennoch finden in den Städten die größten wirtschaftlichen, kulturellen und innovativen Aktivitäten statt. Aus diesem Grund bieten Städte einzigartige Möglichkeiten zur Erprobung von Kreislaufwirtschaftsmodellen, die die Auswirkungen auf den Menschen verringern.

Kreislaufwirtschaft in Städten bedeutet, dass Produkte, Dienstleistungen, Infrastrukturen, Gebäude und Fahrzeuge so konzipiert und betrieben werden, dass sie langlebig, modular, lokal beschafft und leicht zu warten und wiederzuverwenden sind. Alles kann reduziert, wiederverwendet, wiederaufgearbeitet oder recycelt werden. Das Ergebnis ist eine lokale Wirtschaft, die Abfall und Umweltverschmutzung minimiert, die Lebensdauer von Produkten verlängert, öffentliche Dienste effizienter betreibt und lokale Ökosysteme regeneriert.

Der Umstieg von linearen zu Kreislaufwirtschaftsmodellen in Städten ist komplex. Obwohl viele Städte in der EU in letzter Zeit Initiativen und Pläne für die Kreislaufwirtschaft ins Leben gerufen haben, benötigen sie solide Instrumente, um Wissen und wissenschaftliche Erkenntnisse in die Tat umzusetzen.

Zielsetzungen

Das Hauptziel von ECLECTIC ist die Unterstützung lokaler Interessengruppen bei der Entwicklung, Umsetzung und Überwachung von Aktionsplänen für die Kreislaufwirtschaft, mit denen Städte von linearen zu Kreislaufmodellen übergehen können.

Während des Projekts wird ECLECTIC lokale Behörden und Gemeinden, Unternehmen und die Zivilgesellschaft einbeziehen, um Städte als miteinander verbundene Netzwerke von Systemen zu verstehen, in denen sich Materialien und Produkte auf neue Weise bewegen können.

Zu diesem Zweck wird das Projekt:

  1. Modellierung von Städten im Hinblick auf Ressourcenströme und -bestände und Umweltauswirkungen über den gesamten Lebenszyklus durch einen Folgenabschätzungsrahmen.
  2. Einrichtung von vier lebenden Labors für Städte und Regionen (CiRLabs), um gemeinsam mit den Beteiligten deren Bedürfnisse und Visionen zu ermitteln und gemeinsam Strategien für die Kreislaufwirtschaft auszuwählen.
  3. Überwachung der Aktionspläne für die Kreislaufwirtschaft im Einklang mit den Klimaplänen und -strategien der Städte anhand von KPIs.
  4. Verringerung der Ungleichheit bei der Auswahl von Kreislaufmodellen durch die Entwicklung gerechter und inklusiver Kreislaufwirtschaftsstrategien.

CiRLabs: city-region living labs

Die City Region Living Labs (CiRLabs) sind Zentren der Diskussion und Ko-Kreation mit lokalen Interessenvertretern, in denen gemeinsam Chancen, Triebkräfte, Hindernisse und Förderer für nachhaltige, gerechte und integrative Aktionspläne für die Kreislaufwirtschaft ermittelt werden.

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Bozen, Südtirol. Adobe Stock/ saiko3p
Coimbra, Portugal. Adobe Stock/PUNTOSTUDIOFOTO Lda
Gothenburg, Schweden. Adobe Stock/ dudlajzov
Jonava, Litauen. Adobe Stock/Jerome Tengg, Wirestock Creators

ECLECTIC Toolkit

Das Toolkit wird ein benutzerfreundliches Dokument sein, das die Empfehlungen, Kennzahlen, bewährten Verfahren, Erfahrungen und Lehrmaterialien zusammenfasst, um Maßnahmen und Nachahmung für kreisförmige Stadtregionen anzuregen. Das Toolkit wird die folgenden Materialien enthalten:

  • Handbuch mit politischen Empfehlungen für Stadtregionen
  • Portfolio von mehr als 20 Lösungen für die Kreislaufwirtschaft
  • Gestaltungsprinzipien für gerechte und integrative Aktionspläne für die Kreislaufwirtschaft
  • Leitlinien für das Engagement von Unternehmen
  • Leitlinien für die Überwachung von Aktionsplänen für die Kreislaufwirtschaft

Dieses Projekt wurde von Formas, FCT, LMT und MUR im Rahmen der Driving Urban Transitions Partnership finanziert, die von der Europäischen Union kofinanziert wurde.

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